KLANG DER GROSSEN STILLE
23.03.2024 – 08.09.2024
Im Werk der südkoreanischen Künstlerin Sung Min Kim verbindet sich traditionelle koreanische, chinesische, indische Malerei mit der europäischen Moderne.
Augenscheinlich sind alle Bilder Sung Min Kim’s Bildausschnitte. Sie weisen über sich hinaus. Nie geht es um ein eingegrenztes Motiv. Es sind Bilder, die ihren Rahmen sprengen, gegen Unendlich tendieren und somit einen Ganzheitsanspruch formulieren. Egal ob fließend oder kristallin, die Bildstruktur ist stets filigran organisch.
In der fernöstlichen Malerei ist die Verschmelzung das oberste Ziel. Es geht darum, eins zu werden mit der Natur.
SUNG MIN KIM
Sung Min Kim’s Werk ist ein hingebungsvolles Streben nach dem Einswerden mit diesem wundervollen holistischen Ganzen. Sie tut dies auf ihre persönliche, von Tradition und Empathie geleitete Weise mit Hilfe ihrer Bilder. Wahrscheinlich können wir über Geist, Transzendenz, über das Unendliche nur in Bildern oder poetischen Metaphern sprechen, weil sie uns ermöglichen, Paradoxie und die Realität der Mehrgesichtigkeit als Einheit zu schauen.
Malen bedeutet für mich, mich von den konventionellen Vorstellungen von mir selbst zu lösen. Es ist ein Weg, in die weite Welt einzutreten. Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, was ich zeichnen soll oder wie ich zeichnen soll. Wenn ich eine Arbeit mit dem beginne, was ich liebe, zeigt sich mir der Weg, und ich muss ihm einfach folgen.
SUNG MIN KIM